24.04.2024 Hacking: Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem mit fremden Zugangsdaten
Falsche Facebook-Warnung führt zur Übernahme des Accounts

Betrüger versenden E-Mails im Design von Facebook, mit der Warnung, es sei gegen Richtlinien verstossen worden. Ihr Ziel ist es, den Account zu übernehmen.
Die Betrugsmasche
Die Cyberkriminellen versenden E-Mails, dessen Design den Anschein erwirkt, es stamme von Facebook. Im E-Mail wird den Empfängern mitgeteilt, dass sie gegen die Facebook-Richtlinien verstossen haben. Um zu verhindern, dass der Facebook Account gesperrt wird, werden die Opfer aufgefordert, einen Link anzuklicken.
Screenshot der betrügerischen E-Mail
In einem weiteren Schritt werden die Opfer angehalten, weitere Angaben zu ihrem Facebook-Account, wie Kontoinhaber, E-Mail und Telefonnummer anzugeben.
Anschliessend wird nach dem Passwort für den Facebook-Account gefragt. Nachdem die Opfer das Passwort eingetragen haben, wird von ihnen der Code für die Zwei-Faktor-Authentifizierung angefordert. Sobald die Betrüger diesen erhalten haben, können sie den Facebook-Account übernehmen. Ihr Ziel in erster Linie sind Angaben zu Zahlungsmitteln wie Kreditkarten, welche bei Firmen-Accounts oft hinterlegt werden.
Fake-Website
Was muss ich tun
- Ignorieren Sie das E-Mail.
- Folgen Sie niemals Links aus E-Mails, SMS, etc. oder von anderen Websites, da diese optisch verändert sein können.
- Geben Sie nie sensible Daten von sich preis, wenn Sie vorgängig keine gründlichen Abklärungen getätigt haben.
Ich habe meine Daten preisgegeben
- Informieren Sie umgehend Facebook.
- Informieren Sie umgehend Ihr Finanzinstitut und lassen Sie die Kreditkarte, welche Sie bei Facebook hinterlegt haben, sperren.
- Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Stelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.