11.12.2019 Missbrauch von Online-Zahlungssyst./Wertkarten oder einer fremden Identität, um einen Betrug zu begehen

Ein iPhone für Fr. 3.-, ein QLED TV für Fr. 2.- oder ein top modernes Samsung S10 für Fr. 2.- gefällig?

Die Vor-Weihnachtszeit nutzen auch gewiefte Abobetrüger. Sie versenden gefälschte Emails im Namen von renommierten Schweizer Firmen und bieten 'günstige Weihnachtsgeschenke' an.

  • Abofalle
  • Phishing
  • Mail
  • Fake Website
  • Betrug
  • Spam

Die Betrugsmasche

Es beginnt ganz harmlos. Das Opfer erhält ein persönliches Mail, angeblich im Namen einer bekannten Schweizer Firma.

"Lieber xy, wir wollen mit Dir Weihnachten feiern. Beantworte ein paar einfache Fragen und du kannst Dir ein Weihnachtsgeschenk aussuchen. Klicke hier."

Und tatsächlich, darf man sich ein Geschenk aussuchen. Ganz gratis ist es allerdings nicht, aber spott billig! Ein iPhone kostet z.B. nur Fr. 3.-.

Bezahlen muss man natürlich mit Kreditkarte.

Nach Abschluss der Zahlung erhält das Opfer eine Mitteilung, dass es in Tat und Wahrheit ein Abonnement mit einer zahlungspflichten Spieleplattform abgeschlossen hat.

Was muss ich tun

  • Leiten Sie potenzielle Betrugs-E-Mails an Cybercrimepolice.ch weiter.
  • Ignorieren Sie das E-Mail und löschen oder verschieben Sie es in Ihren Junk- resp. Spam-Ordner.
  • Folgen Sie keinen Links aus E-Mails, SMS, etc. oder von anderen Websites, da diese optisch verändert sein können.
  • Geben Sie nie sensible Daten von sich preis, wenn Sie vorgängig keine gründlichen Abklärungen getätigt haben.
  • Im Zweifelsfall ist es ratsam, direkt beim betreffenden Unternehmen nachzufragen, um die Seriosität des E-Mails zu klären.

Ich habe meine Daten preisgegeben

  • Informieren Sie umgehend Ihr Finanz-/Kreditkarteninstitut und lassen Sie die involvierte Kredit-/Debitkarte sperren.
  • Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Stelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.