14.08.2020 Missbrauch von Online-Zahlungssyst./Wertkarten oder einer fremden Identität, um einen Betrug zu begehen
Mail angeblich von der SBB - Ihr Konto wird begrenzt!

Betrüger verschicken massenhaft Mails angeblich im Namen der SBB. Ihr Konto wird begrenzt! Die Drohung soll mögliche Opfer dazu verleiten, persönliche Daten preiszugeben. Besonders raffiniert: Die Betrüger versuchen auch noch den per SMS übermittelten Sicherheits-Code der Bank zu ergattern (Umgehung der zwei Faktor Authentifizierung).
Die Betrugsmasche
Mit einer täuschend echt gestalteten Email schrecken die Betrüger die potentiellen Opfer auf. "Ihr Konto ist begrenzt, bis wir von Ihnen hören". Ziel der Betrüger ist es, entweder die Kreditkartendaten, die SwissID oder die Swiss Pass Zugangsdaten des Opfers zu ergaunern. Gelingt dies, wird sofort eine Kreditkartenbelastung ausgelöst. Besonders raffiniert: Die Betrüger versuchen auch noch den per SMS übermittelten Sicherheits-Code der Bank zu ergattern.
Screenshot der betrügerischen E-Mail
Klickt man auf den angegebenen Link, landet man auf einer Fake Website.
Fake-Website
Abfrage des SMS Sicherheits-Codes in die Fake Webseite integriert
Da die Betrüger mit den erbeuteten Zugangsdaten sofort eine Belastung durchführen, wird dem Opfer von der Bank ein Sicherheit-Code per SMS übermittelt. Auch diesen Code versuchen sie zu ergaunern. Gibt das Opfer diesen Code in die Fake Webseite ein, ist die zwei Faktor Authentifizierung ausgehebelt und die Transaktion zu Gunsten der Betrüger erfolgreich.
Was muss ich tun
- Ignorieren Sie das E-Mail.
- Geben Sie nie persönliche Daten von sich preis.
Ich habe meine Daten preisgegeben
- Nehmen Sie mit Ihrem Finanz-/Kreditkarteninstitut Kontakt auf und sperren Sie schnellstmöglich die involvierte Kreditkarte.
- Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Polizeistelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.