05.10.2021 Missbrauch von Online-Zahlungssyst./Wertkarten oder einer fremden Identität, um einen Betrug zu begehen

Phishing SMS angeblich von DHL - Aussetzung der Lieferung aufgrund von weiteren Kosten

Betrüger verschickten Phishing SMS angeblich im Namen des Paketlieferunternehmens DHL mit dem Wortlaut: 'Aufgrund zusätzlicher Kosten wurde Ihre Lieferung ausgesetzt. Bitte regeln Sie die Situation: https://cutt.ly/xxxxxx'

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Die Betrugsmasche

Die Betrüger verschicken eine SMS angeblich im Namen des Paketlieferunternehmen DHL und versuchen dem SMS-Empfänger vorzugaukeln, dass eine Lieferung aufgrund von weiteren Kosten ausgesetzt wurde. Klickt man auf den Link, landet man auf einer gefälschten Website des angeblichen Paketlieferunternehmens. Um die Lieferung des Pakets auszulösen, wird eine Zusatzzahlung von 1.99 gefordert. Gibt man seine persönlichen Daten preis, werden diese für weitere Betrügereien, dem sogenannten “Tokenized Fraud” missbraucht:

Sind die Betrüger im Besitze der Kreditkartendaten, so verwenden sie diese, um auf einem täterischen Smartphone Google Pay, Apple Pay oder Samsung Pay einzurichten. Ist dies gelungen gehen sie auf Einkaufstour auf Kosten des Phishing Opfers.

Was muss ich tun

  • Ignorieren Sie die SMS.
  • Klicken Sie nicht auf den Link.
  • Melden Sie uns weitere betrügerische Websites, damit wir davor warnen können.

Ich habe bereits Angaben gemacht

  • Informieren Sie Ihr Kreditkarten-/Finanzinstitut.
  • Sperren Sie umgehend die involvierte Kreditkarte, da die Betrüger ansonsten weitere Delikte begehen.

Verhaftung der mutmasslichen SMS Versender

Die Kantonspolizei Zürich hat am Montag 17.1.2022 ein mutmassliches Betrüger-Ehepaar festgenommen, das mit falsch registrierten SIM Karten GSM Gateways betrieben haben soll. Mit diesen Gateways wurde ein Massenversand von Phishing SMS ermöglicht.

Verhaftung dreier mutmasslicher Täter

Die Kantonspolizei Zürich hat am Donnerstag 30.09.2021 in Zürich drei mutmassliche Betrüger festgenommen, die mit gestohlenen Kreditkartendaten für mehrere zehntausend Franken Einkäufe tätigten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat das Zwangsmassnahmengericht für alle drei Beschuldigten Untersuchungshaft angeordnet.