02.08.2023 Missbrauch von Online-Zahlungssyst./Wertkarten oder einer fremden Identität, um einen Betrug zu begehen
Vishing im Namen von Norton AntiVirus

Mit dem Versand von E-Mails, die vermeintlich von Norton stammen, versuchen die Betrüger die Mailempfänger zu überzeugen, dass eine angebliche Abonnementsverlängerung verrechnet wurde. Die Cyberkriminellen erhoffen sich damit eine Kontaktaufnahme des potenziellen Opfers über die in der falschen Rechnung angegebene Telefonnummer.
Die Betrugsmasche
Die Masche der Betrüger besteht darin, den potenziellen Opfern mittels E-Mail mitzuteilen, dass dem Verlängerungsantrag des Norton AntiVirus-Abonnements entsprochen worden sei.
Screenshot der betrügerischen E-Mail
Sofern man mit der Verlängerung oder dem Rechnungsbetrag nicht einverstanden sei, müsse man sich über die aufgeführte Telefonnummer melden.
Screenshot der betrügerischen E-Mail
Ruft man auf die Telefonnummer an, geben sich die Cyberkriminellen als Mitarbeiter von Norton aus und versuchen die Login- sowie Kreditkartendaten der Anrufer mittels «Vishing» (Voice Phishing) zu ergaunern.
Was muss ich tun
- Ignorieren Sie das E-Mail.
- Rufen Sie auf keinen Fall auf die angegebene Telefonnummer an, sondern nutzen Sie stets die offiziellen Kontaktdaten.
- Geben Sie nie sensible Daten von sich preis, wenn Sie vorgängig keine gründlichen Abklärungen getätigt haben.
Ich habe meine Daten preisgegeben
- Informieren Sie umgehend Ihr Kreditkarten-/Finanzinstitut und lassen Sie die involvierten Zugangsdaten und Kreditkarte sperren.
- Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Stelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.