17.07.2024 Falsche Unterstützungsanfragen
Vorsicht vor dringenden Unterstützungsanfragen

Plötzlich meldet sich ein Bekannter per Telefon, Messenger oder E-Mail und macht eine Notlage geltend. Achtung: Hinter der dringenden Anfrage könnten auch Betrüger stecken.
Die Betrugsmasche
Die Cyberkriminellen übernehmen beispielsweise den E-Mail-Account eines Bekannten mittels Hacking oder Phishing oder täuschen dessen Identität mit anderen Mitteln (Spoofing, Kopieren des echten Accounts, etc.) vor.
Screenshot erste E-Mail
Danach schicken die Betrüger Nachrichten im Namen des Bekannten an die potenziellen Opfer und täuschen einen Notfall vor. Wenn der E-Mail-Account gehackt wurde, gehen die Anfragen an die Personen, die sich im Adressbuch des Accounts befinden.
Screenshot weitere E-Mail
In den meisten Fällen geht es um dringende Zahlungen, die für den angeblichen Freund gemacht werden müssen. Dazu soll der Betroffene beispielsweise iTunes-Karten in einem bestimmten Wert kaufen. Der Code auf der Rückseite der Karte soll dann den Tätern zugestellt werden.
Was muss ich tun
- Prüfen Sie genau, von wem die Anfrage kommt und ob diese plausibel ist.
- Kontaktieren Sie bei Zweifel die Person, welche die Anfrage gesendet hat, über einen anderen Kommunikationskanal.
- Informieren Sie die Person, deren Account allenfalls von den Betrügern übernommen wurde.
Ich habe bereits Codes übermittelt oder anderweitig eine Zahlung getätigt
- Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Stelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.